Beschreibung
Der Weitwanderweg ist in 4 Tagesetappen unterteilt. Entlang der Strecke befinden sich zahlreiche Naturlehrpfade, Naturparke sowie Aussichtstürme mit einem Weitblick über die Region. Des Weiteren werden historische Städte und Orte durchwandert, darunter Weitra, Gmünd und Litschau. Darüber hinaus haben Wanderer die Möglichkeit mittelalterliche Schlösser, Handwerksbetriebe und Naturdenkmäler zu besichtigen, beispielsweise die Blockheide in Gmünd mit ihren bizarren Steinformationen.
Startpunkt der Tour
Karlstift - bei der Lainsitzquelle
Zielpunkt der Tour
Chlum (CZ)
Wegbeschreibung für: Der Weg entlang der Lainsitz
Etappe I/1a: Lainsitzquelle – Weitra über Sankt Martin (28,5 km)
Die Wegtrasse entlang der Lainsitz beginnt an der schön gestalteten Quelle in Form einer kleinen Kapelle. Unser Weg verläuft durch die Gemeinde Karlstift und führt nach sechs Kilometern zur Lainsitz. Bald danach gliedert sich der Weg in zwei alternative Trassen. Die Haupttrasse führt weiter in das wunderschöne Tal und über die Gemeinde St. Martin bis zur historischen Stadt Weitra.
Alternative: Etappe I/1b: Lainsitzquelle – Weitra über Nebelstein (27 km)
Die zweite Variante führt zur höchsten Stelle des ganzen Wegs, auf den Nebelstein (1017 m). Zum Abschluss dieser Etappe wandert man durch das wunderschöne Gabrielental und erreicht schließlich das Etappenziel Weitra.
Etappe I/2: Weitra – Gmünd (19,6 km)
Diese Etappe verläuft ohne große Höhenunterschiede durch Wälder, Wiesen und Felder. Auch an einigen, für das Waldviertel typischen Fischteichen kommt man vorbei.
Einige Kilometer vor der größten Stadt auf österreichischer Seite – Gmünd – verläuft die Trasse über eine weiträumige Bergebene, reich an Gewässern und an der Begrenzung der Bergebene bei Gmünd an großen Steinblöcken vorbei, die einzeln oder gehäuft liegend für die Gegend des „Waldviertels“ sind.Der historische Kern von Gmünd mit seinem kleinen, sehr schönen Rathaus und den berühmten Fassaden einiger Renaissance-Häuser bietet Anhängern klassischer Architektur ein Erlebnis. Interessant auch der Wasserfall, den die Lainsitz inmitten der Stadt, direkt beim Grenzübergang nach České Velenice, bildet.
Etappe I/3: Gmünd (Blockheide) - Litschau (25,2 km)
Von Gmünd führt die Trasse durch eine leicht gewellte Landschaft mit vielen schönen Wäldern parallel zur tschechischen Grenze nach Norden. In der Gemeinde Brand liegt ein wunderschöner Teich mit großem Schwimmbad. Manche wird die Landschaft wahrscheinlich an die Tschechische Kanada bei Nová Bystřice erinnern, wo sich beide Landschaften vereinen.
Etappe I/4: Litschau - Chlum (Grenzübertritt) (12,8 km)
In der pittoresken Stadt Litschau, unterhalb der alten Burg, wendet sich der Weg Richtung Nordwest. Die Trasse führt durch ein Tal, am freizeit-genutzten „Herrenteich“ vorbei, steigt durch Wälder hoch, überschreitet die Grenze und erreicht nach drei Kilometern das Ziel des Abschnitts I., das Städtchen Chlum u Třeboně.
Obwohl wir uns in Gmünd von der Lainsitz entfernt haben, haben wir ihr Einzugsgebiet nicht verlassen. Durch Litschau fließt der Reissbach. Die Trasse des gesamten Abschnitts „Junge Lainsitz“ verläuft in Grunde genommen durch bergiges Gelände – im einzigem Ort der Strecke, in Gmünd, sinkt der Wanderweg leicht unter 500 m Höhe.