Beschreibung
Am Ende der Route liegt die steinerne Behausung des geheimnisumwitterten Einsiedlers, der zur Zeit der Kreuzzüge hier gewohnt haben soll. Die Einsiedlerwiese mit bunten Blumen lädt die Besucher zu einer kurzen Rast ein.
Startpunkt der Tour
Hardegg, Nationalparkhaus
Wegbeschreibung für: Einsiedlerweg und Wildkatzenwanderweg
Einsiedlerweg
Bei der Zufahrt zum Nationalparkhaus überquert man die Landesstraße und gelangt über einen Feldweg zum Waldrand. Hier beginnt der Nationalpark, und eine Forststraße führt mitten in die Naturlandschaft. Dort wo der Thayatalweg 1 den Einsiedlerweg 2 quert, beginnt ein romantischer Hohlweg, der zur Bärmühl-Wiese an der Thaya führt und bei einer Felswand endet. In ca. 5 m Höhe ist eine Felsbehausung erkennbar. Die Sage berichtet von einem Einsiedler, der hier zur Zeit der Kreuzzüge gelebt und den Hardeggern zu einer Silbermine verholfen hat. Zurück verläuft der Weg ein kurzes Stück entlang des Hohlweges, rechts bergauf zweigt ein Steig ab und verläuft durch Eichen-Hainbuchenbestände.
Zwei Aussichtspunkte vermitteln die beeindruckende Flusslandschaft der Thaya. Bei einer Weggabelung trifft der Einsiedlerweg wieder mit dem Thayatalweg 1 zusammen. Über den steilen Gabrielensteig führt der Weg nach Hardegg hinunter. Über den Kirchensteig, der hinter dem Feuerwehrhaus oder gegenüber dem Parkplatz der Burg Hardegg beginnt, gelangt man zurück zum Nationalparkhaus.
>> Variante über Hängebrücke: Variante 2 "Klassisch; über Tschechien"
Diese Variante des Einsiedlerweges startet ganz klassisch beim Nationalparkhaus und verläuft wie oben beschrieben. Für Familien mit Kindern ist dieser Wanderweg ideal. Bis zur Einsiedlerhöhle an der Thaya gibt es viel Spannendes rund um die Wildkatze zu entdecken. In regelmäßigen Abschnitten geben Infoschilder Auskunft über das geheimnisvolle Leben der Wildkatze. Außerdem finden sich gut getarnt im Dickicht elf Wildkatzen-Silhouetten. Schaffst du sie alle zu finden? Insider Tipp: Auf halber Strecke zum Einsiedler quert der Thayatalweg. An dieser Stelle kurz die Spur zu wechseln, lohnt sich! Dieser Weg führt nämlich über zwei Aussichtspunkte, die eindrucksvolle Ausblicke auf die Stadt und Burg Hardegg und die Tallandschaft der Thaya bieten. Wenn man der Talsohle immer näher kommt, kann die Einsiedlerwiese mit der namensgebenden Einsiedlerhöhle nicht mehr weit sein. Der perfekte Platz für ein Picknick zum Erfrischen und Seele baumeln lassen.
Weggeschreibung ab Hängebrücke:
An dieser Stelle geht es über die neue Hängebrücke in den tschechischen Teil des Nationalparks. Weiter wandert man flussaufwärts der Thaya, entlang lichter Wälder und idyllischer Wiesenlandschaften. Ohne Anstiege erreicht man schließlich die Thayabrücke in Hardegg. Richtung Uhrturm geht es wieder bergauf und über den Kirchensteig zurück zum Nationalparkhaus.
Wildkatzenwanderweg
Gleichzeitig ist der Teil des Einsiedlerweges zwischen Nationalparkhaus und Einsiedlerwiese als Lehrpfad gestaltet.
Der Waldweg geleitet BesucherInnen durch den Lebensraum der Wildkatze. Dabei ist detektivisches Gespür gefragt: denn entlang des Weges haben sich 11 Wildkatzen(silhouetten) im dichten Gebüsch oder auf Bäumen versteckt! Kleine Hinweistafeln erleichtern das Suchen und bieten interessante Hintergrundinformationen zur Lebensweise und aktuellen Situation der Wildkatze in Österreich.
Die Einsiedlerwiese am Ende des Wanderweges lädt zum Ausrasten am Thayaufer ein.
Nach einer Wanderung können BesucherInnen bei den Schaufütterungen im Gehege die Faszination "echter" Wildkatzen hautnah erleben.
Anfahrt
Wien: A 22 – Stockerau – S3 – B 303 bis Hollabrunn – bis zum Kreisverkehr mit der L 1027 (Unterretzbach) weiter bis Niederfladnitz auf der L 38 bis Hardegg
Linz: A 7 Richtung Freistadt - B 310 bis Freistadt - B 38 über Zwettl bis Rastenfeld – hier links abbiegen Richtung Horn – B 45 bis Sigmunsherberg – L 1155 bis Weitensfeld – L 1065 bis Waschbach – L 1044 bis zur Kreuzung mit der L 38 (links abbiegen) und auf der L 38 bis Hardegg.
Parken
Parkplatz beim Nationalparkhaus vorhanden
Öffentliche Verkehrsmittel
Bahn Wien-Retz, bzw. Znaim-Retz, mit dem Bus weiter von Retz nach Hardegg /Nationalparkhaus
Verkehrstage und nähere Infos: Bahnauskunft: 05/1717
Tipp des Autors
In romantischer Lage, direkt in einer hohen Felswand neben der Thaya, erblickt man eine einfache Steinbehausung. Hier hat zur Zeit der Kreuzzüge ein Einsiedler gelebt. Seine tragische Geschichte ist ein einer Sage lebendig geblieben!
Als Erinnerung an deine Wanderung rund um den Nationalpark Thayatal kannst du dir an der Kassa vom Nationalpark Thayatal und in der Ruine Kaja eine Wandermarke holen.
Wandermarken sind runde und durch Holzbrand gestaltete und beschriftete Plaketten, welche als Souvenir, und gleichzeitig als Auszeichnung für hervorragende Leistungen stehen. Fleißige Wandermarkensammler werden mit einer kostenlosen Prämiumwandermarke belohnt. Nähere Infos findest du unter http://www.wandermarken.at/