Waldenstein

Die Waldviertler Gemeinde Waldenstein südlich von Gmünd gilt als bekannter Wallfahrtsort. Zum Gemeindegebiet zählen die Katastralgemeinden Albrechts, Groß-Höbarten, Groß-Neusiedl und Grünbach sowie Klein-Ruprechts, Waldenstein und Zehenthöf. Sport, Natur und Kultur stehen in Waldenstein das ganze Jahr über auf dem Programm – mit einem eigenen Sport- und Kultur-Zentrum, einer Gradieranlage mit Naturbadeteich und vielen schönen Wanderwegen.

Waldenstein: Ausflugstipps & Action

Im Sport- und Kultur-Zentrum Waldenstein wird zum einen Tennis, Squash und Fußball gespielt - ebenso steht jetzt neu ein Padelcourt und ein Boulderblock für sportliche Aktivität bereit. Zum anderen finden im Kultur-Saal zahlreiche Veranstaltungen statt. In der – kostenlos nutzbaren – Gradieranlage mit Landschaftsteich und Barfuß-Parcours stehen Wohlbefinden und Gesundheit an erster Stelle. Ein 13 Kilometer langer Kneipp-Rundwanderweg führt durch alle sieben Katastralgemeinden von Waldenstein. Und apropos Wandern: Viele entspannende Wanderwege führen durch und rund um Waldenstein.

Wallfahrtsort Waldenstein mit Kirche & Museum: „Maria mit der Hacke“

Die heutige Kirche in Waldenstein entstand über Jahrhunderte hinweg aus einer romanischen Burgkapelle heraus, die immer weiter ausgebaut wurde. Seit 1883 ist die Gemeinde ein gern frequentierter Wallfahrtsort. Jährlich pilgern Tausende Wallfahrer zur Gnadenmutter nach Waldenstein. Die Marienstatue, die am Hochaltar verehrt wird, ist aus Lindenholz geschnitzt. Das Gnadenbild zeigt Maria mit dem Jesuskind, in dessen Schulter eine Hacke steckt.

Gegenüber der Wallfahrtskirche liegt ein Museum, das sich ebenfalls der Thematik widmet. Warum nun steckt in der Schulter des Jesuskindes eine hölzerne Hacke? Die Darstellung soll folgende Legende verbildlichen: Reformatorische Adelige in Böhmen wollten die in der Klosterkirche aufgestellte Marienstatue zerschlagen, verbrennen und versenken. Alle Angriffe jedoch schlugen der Legende nach fehl – weswegen die Statue die Zeiten überdauerte.