Naturdenkmal Heidnische Opferstätte Loiwein
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Nahe des Wanderweges nach Obermeisling, rund einen Kilometer von Loiwein entfernt, befindet sich die Steinformation der "Heidnischen Opferstätte".
Den Namen "Heidnische Opferstätte" dürften die Felsblöcke aufgrund der kreisrunden Ausschnitte erhalten haben. Es wurde angenommen, dass sie in vorchristlicher Zeit für kultische Zwecke dienten und wahrscheinlich geformt wurden.
Am Platz vor den Steinen befindet sich ein besonders starkes K r a f t f e l d ; ein weiterer Hinweis auf kultische Rituale.
Folgende Sage ist überliefert:
"In der Heidenzeit lag zwischen Meisling und Brunn am Walde schon ein Dorf. Die Menschen dieser Siedlung haben einst an den vielen hohlen Steinen, die tiefe Schüsseln aufweisen, ihre Opfer den Göttern dargebracht. Sie schlachteten ihnen zu Ehren Tiere und fingen deren Blut in diesen Steinschüsseln auf. Später, als das Christentum bereits bei den Bewohnern dieser Gegend heimisch geworden war, kam die Mutter Gottes und badete das Jesukindlein in diesen Schüsseln. Darum hält sich heute noch das Regenwasser so lange in diesen Steinschüsseln."
Im Volksmund ist noch von einer abgekommenen Siedlung nahe den Opfersteinen die Rede.