Raus in die Natur
Erholung und Abkühlung im Waldviertel
Für alle, die Straßenlärm gegen Vogelgezwitscher und hitzige Gemüter gegen reine Luft oder erfrischend kühles Wasser eintauschen möchten, ist dies der richtige Reisetipp! Gerade jetzt nach dieser herausfordernden Zeit hilft es ungemein, sich bewusst eine Pause vom Alltag zu nehmen und in der Natur neue Kraft zu schöpfen. Und wo ginge das besser als im Waldviertel, das – von Natur aus – als gesundheitsfördernde, energiespendende Gegend gilt?
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Ankommen und abschalten: Naturpark Blockheide Gmünd-Eibenstein
Tag 1: Erholung stellt sich schon bei der Ortseinfahrt nach Gmünd ein, die Sie auf geradem Wege in den Naturpark Blockheide Gmünd-Eibenstein* führt. Ein magischer Ort, der es versteht, Sie gleich zu Beginn Ihrer Reise auf das Wesentliche zu besinnen: sich selbst im Einklang mit der Natur. So, wie die gewaltigen Felsriesen die saftigen Wiesen und dichten Wälder des Naturparks unterbrechen, so unterbrechen sie auch Ihren herausfordernden Alltag und mitgebrachte Hektik. Die Kraftplätze rund um Christopherus- und Pilzstein spenden neue Energie, landschaftliche Highlights wie die Mondteiche ziehen Sie schnell in ihren Bann und machen Lust auf mehr Natur. Diese findet man gleich gegenüber des Eingangs zur Blockheide, in der Lainsitzniederung. Hier grasen seit Kurzem Wasserbüffel und sorgen so für die Erhaltung der Überschwemmungswiesen.
Darf’s more Moor sein? Von Gmünd aus ist auch das Schremser Hochmoor nicht weit. Kommen Sie hier am Prügelsteg dem natürlichen Heilvorkommen so nah wie sonst kaum wo, waten Sie selbst durch das wohltuende Moor und genießen Sie von der Himmelsleiter aus einen herrlichen Ausblick über die Naturlandschaft. Am Rückweg sollten Sie unbedingt das UnterWasserReich* besuchen, das gleich am Eingang zum Naturpark liegt. Hier bekommt man Einblicke unter die Wasseroberfläche der Waldviertler Seen und Teiche gewährt und kann bei der Fütterung des süßen Fischotters dabei sein – gerade für Kinder ein echtes Erlebnis!
Abkühlung an heißen Sommertagen verspricht indes der Mitterteich gleichermaßen wie ein kühles Bier in der ältesten Braustadt Österreichs Weitra.
Übrigens sind Sie auch in Gmünd kulinarisch bestens versorgt. Das Stadtwirtshaus Hopferl sowie Nicki’s Restaurant & Wirtshaus oder das Restaurant des Sole Felsen Hotels warten mit köstlicher Waldviertler Küche auf.
Für die angenehme Nachtruhe sorgen das Sole Felsen Hotel sowie das Hotel & Restaurant Stern in Gmünd. Wer nach diesem Tag noch nach Litschau, dem nächsten Ziel der Reiseroute, weiterfahren möchte, nächtigt im Kibitzhof oder am Biohof Hammerschmidt.
Natur pur und Abkühlung: Naturpark Heidenreichsteiner Moor und Luftkurort Litschau
Tag 2: Es geht weiter Richtung Norden. Auf dem Weg in den Luftkurort Litschau legen Sie einen Halt im Naturpark Heidenreichsteiner Moor* ein. Starten Sie hier mit einem ausgedehnten Spaziergang durch ruhige Wälder und mystisches Moorgebiet, atmen Sie tief ein und lassen Sie die Fülle der Natur auf sich wirken. Der Hängende Stein und der Prügelsteg sind nur zwei von vielen eindrucksvollen Highlights dieser unvergleichlich schönen Landschaft.
Unvergleichlich schön ist übrigens auch die Wasserburg Heidenreichstein, zu der sich ein Abstecher in jedem Fall lohnt! Wem hier schon der Magen knurrt, dem sei die Einkehr im Burgstüberl Heidenreichstein empfohlen. Gleich in der Nähe kann man sich auch in der KÄSEMACHERWELT* mit Waldviertler Köstlichkeiten eindecken, die man bei einem Picknick am Ufer des Herrensees in Litschau genießt. Einen Sprung in den Herrensee kann man vom Strandbad* aus getrost wagen bevor es am Höllgrabenweg zu einem weiteren außergewöhnlichen Naturschauplatz, zum Höllgraben, geht.
Gönnen Sie sich nach diesem erlebnisreichen Tag ein herzhaftes Abendessen im Gasthaus „Schönauer Dorfwirt“ bevor Sie eine weitere Nacht in Gmünd verbringen.
Kraft tanken und frische Luft schnappen: Kraftarena Groß Gerungs und Höllfall
Tag 3: Tanken Sie in der Kraftarena Groß Gerungs Energie für den neuen Tag. Insgesamt fünf Kraftplätze sind hier versammelt, die belebend wie beruhigend wirken können: Die „Weltkugel“ befreit von elektromagnetischer Belastung, die „Klauskapelle“ erfüllt Wünsche, das Wasser in der Schale des „Kierlingsteins“ verspricht heilsame Wirkung, der „Opferstein“ und die „Steinpyramide“ sorgen ob ihrer Entstehung bis heute für Rätselraten.
Voll neuer Energie geht es nun in den Naturwald rund um den Höllfall. Das sanfte Plätschern sorgt am gesamten Rundwanderweg für Entspannung, während die vielfältige Natur aus skurrilen Felsformationen, moosigen Böden und reinem, rötlich schimmerndem Wasser Begeisterung auslöst. Suchen Sie sich ein schönes Plätzchen am Ufer des Höllfalls und nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um diese Atmosphäre bewusst zu erleben. Wenn es Ihnen hier gefallen hat, können Sie über den verbindenden Wanderweg zum Lohnbachfall weiter marschieren: ein Naturschauplatz, der sich nach Regen oder der Schneeschmelze von seiner schönsten Seite zeigt.
Ein tierisches Highlight ist der Bärenwald Arbesbach* unweit von hier. Die Auffangstation des Vereins „4 Pfoten“ hat ehemaligen Zirkusbären und Bären aus Gefangenschaft hier ein artgerechtes Zuhause gegeben, in dem sie ihren Lebensabend genießen dürfen.
Tipp: Auf Kinder und kleine Bären-Fans wartet ein toller Erlebnis-Spielplatz und auch Hunde sind – an der Leine geführt – herzlich willkommen! Mehr noch: Schnupperspiele entlang des Weges durch den Bärenwald sowie eine toll gestaltete Auslaufzone verdienen fünf von fünf „Pfoten“!
Auf dem Weg nach Zwettl, wo Sie die nächste Nacht verbringen, kommen Sie an der wohl imposantesten Burg des Waldviertels vorbei: Die Burg Rappottenstein, die niemals eingenommen werden konnte, thront bis heute in ihrer ganzen Pracht über dem Tal des kleinen Kamp und öffnet für Besucher gerne alle ihrer acht Tore.
Lassen Sie diesen Tag bei Waldviertler Schmankerl im Gasthaus „Zur Goldenen Rose“, im Wirtshaus im Demutsgraben oder beim Bergwirt Schrammel in Zwettl ausklingen. Der Bergwirt Schrammel, das Hotel Schwarz Alm oder das Faulenzerhotel im nahegelegenen Friedersbach garantieren eine geruhsame Nacht.
Durchatmen und erfrischen: Stausee Ottenstein und Dobra
Tag 4: Bevor es zurück nach Hause geht, sei Ihnen noch einmal Erholung pur gegönnt. Mieten Sie sich am Stausee Ottenstein ein Tret- oder Elektroboot und entdecken Sie die unzähligen einsamen Buchten des Seen-Idylls. Kühlen Sie sich im Wasser ab, genießen Sie die Stille um sich herum oder erkunden Sie die Ruine Lichtenfels, die über den Stausee wacht. Gleich neben dem Stausee Ottenstein lockt der Stausee Dobra mit ruhigen, unberührten Plätzen zum Entspannen. Wer doch etwas mehr Action sucht, macht sich am besten auf den Weg zur Ruine Dobra. Vom Burgfried aus können sich Wagemutige über die Zipline des Big Fly einmal quer über den Stausee abseilen.
Unweit von hier befindet sich das NÖ Falknerei- und Greifvogelzentrum Schloss Waldreichs*, das mit seiner eindrucksvollen Greifvogel-Show für einen gelungenen Ausklang Ihres Waldviertel-Erholungsaufenthaltes sorgt.
Wertvolle Tipps:
- Das Eis am Stadtplatz in Gmünd bei Franzis Eisplatz'l muss man einfach probiert haben.
- Den wohl schönsten Sonnenuntergang des Waldviertels kann man vom Bergfried der Ruine Dobra aus erleben!
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