Straßertal

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Auf den Spuren des Falkenberger Geschlechts

Unzählige Eichen säumen den Weg zur Ruine Falkenberg. Im Sommer bieten die saftig grünen Blätter den Wanderern Schutz vor der Sonne. In den Herbstmonaten erstrahlen die Laubmischwälder in besonderer Farbenpracht und steigern die Freude auf den traumhaften Ausblick von der Ruine Falkenberg.

Aussicht auf Weinidyll und lichte Laubwälder

Am Südostrand taucht das Waldviertel in die weite Ebene ab. Hier trifft die Weinlandschaft auf die Ausläufer des Granit- und Gneishochlands. Von der Ruine Falkenberg aus bietet sich ein herrlicher Blick auf das malerische Straßertal, auf wärmeliebende Laubmischwälder und eine uralte Kulturlandschaft… 

Von der einstigen Burg Falkenberg sind heute nur mehr ein Bergfried und Torbögen übrig. Das Geschlecht der Falkenberger ließ die Anlage schon im 12. Jahrhundert errichten. Doch die Burgherren fielen bei Herzog Albrecht in Ungnade. Daraufhin sollte sein 16-jähriger Sohn Rudolf mit 7.800 Wurfgeschossen auf 72 Wagen die Burg zu Fall bringen. Am Aschermittwoch des Jahrs 1300 bot der Burgherr Rapoto schließlich die Übergabe an. Anschließend wurde die Burg zerstört.

Die Natur als Heilmittel der Zeiten

Heute ist das Drama längst der Schönheit der Natur gewichen. Am südlichen Hügelzug der Ruine in Richtung Straß im Straßertal wachsen naturnahe Eichenwälder mit knorrigen Baum-Persönlichkeiten. Diese Wälder sind gut an die Bedingungen der trockenen, felsigen Böden angepasst. 

Im Vergleich zu den von der Klimakrise stark angegriffenen Nadelholz-Pflanzungen auf dem Manhartsberg sind diese Laubmischwälder wesentlich widerstandsfähiger. Von der Ruine aus eröffnet sich ein herrlicher Blick über das Tal.

Wander-Tipp: Entlang des „Ruinen Wanderweg“ von der Kirche in Straß im Straßertal gelangen Sie über die Hügel zur Ruine. Vor allem im goldenen Herbst ist die Kulisse entlang des Weges besonders malerisch. In Verbindung mit den kulinarischen Schätzen und Weinen des Straßertals oder des benachbarten Kamptals wird die Wanderung zur Genusstour.